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tachtler:usv_webanwendungen_installieren_centos_5

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USV Webanwendungen installieren

Falls der Deamons - Apcupsd erfolgreich installiert, konfiguriert und gestartet ist, kann mit nachfolgenden Anweisungen eine Überwachung der USV via Netzwerk bzw. Internet und Webbrowser ermöglicht werden.

Herunterladen

Es wird empfohlen die letzte stabile Version von Apcupsd - multimon - Paket herunter zu laden. Aktuell ist das die Version 3.14.8 - die zu herunter ladende Datei lautet aktuell

  • apcupsd-multimon-3.14.8-1.el5.i386.rpm

Installation

Ab hier werden root-Rechte zur Ausführung der nachfolgenden Befehle benötigt. Um root zu werden geben Sie bitte folgenden Befehl ein:

$ su -
Password: 

Ein mögliche Installation wäre das RPM-Paket mit folgendem Befehl zu installieren, ausgehend davon das das RPM-Paket sich im Verzeichnis /tmp befindet:

# yum localinstall --nogpgcheck /tmp/apcupsd-multimon-3.14.8-1.el5.i386.rpm

Nach erfolgreicher Installation, kann mit nachfolgendem Befehl überprüft werden, welche Dateien innerhalb des Installationspakets apcupsd-multimon-3.14.8-1.el5.i386.rpm enthalten waren:

# rpm -qil apcupsd-multimon
Name        : apcupsd-multimon             Relocations: (not relocatable)
Version     : 3.14.8                            Vendor: APC UPS Daemon Team
Release     : 1                             Build Date: Mon 18 Jan 2010 11:59:37 PM CET
Install Date: Sun 24 Jan 2010 04:06:27 PM CET      Build Host: steinman.kroptech.com
Group       : Applications/Internet         Source RPM: apcupsd-3.14.8-1.src.rpm
Size        : 86081                            License: GPL v2
Signature   : DSA/SHA1, Tue 19 Jan 2010 01:18:55 AM CET, Key ID 24e84804a57b2d90
Packager    : Adam Kropelin <akropel1@rochester.rr.com>
URL         : http://www.apcupsd.com
Summary     : APC UPS Power Control Daemon for Linux
Description :
apcupsd Network Monitoring (CGI) Programs which will give you the
status of your UPS or UPSes over the network.
/etc/apcupsd
/etc/apcupsd/apcupsd.css
/etc/apcupsd/hosts.conf
/etc/apcupsd/multimon.conf
/var/www/cgi-bin
/var/www/cgi-bin/multimon.cgi
/var/www/cgi-bin/upsfstats.cgi
/var/www/cgi-bin/upsimage.cgi
/var/www/cgi-bin/upsstats.cgi

Konfiguration Webserver

Zu beachten ist, das die Scripte in einem CGI-Verzeichnis oder einem Verzeichnis auf dem Apache HTTP Webserver zu erreichen sein müssen. Evtl. kann auch ein eigener Virtueller Host im Apache HTTP Webserver dafür definiert werden.

Standardmäßig werden die benötigten CGI-Scripte im Verzeichnis /var/www/cgi-bin installiert. Falls dies gewünscht sein sollte, können die Scripte mit nachfolgender Beispiel-URL erreicht werden:

:!: HINWEIS - Wesentlich eleganter ist die Definition eines Virtuellen Host in der Konfigurationsdatei /etc/httpd/conf.d/vhosts.conf, die könnte wie folgt aussehen könnte:

#
# usv.tachtler.net
# (only reachable from local network)
#
<VirtualHost *:80>
        ServerAdmin webmaster@tachtler.net
        ServerName usv.tachtler.net
        ServerAlias www.usv.tachtler.net 
        ServerPath /
        DocumentRoot "/var/www/html/usv"
        AddHandler cgi-script .cgi
        <Directory "/var/www/html/usv">
                Options ExecCGI
                AllowOverride AuthConfig
                Order deny,allow
                Deny from all
                # Access from local host only
                Allow from 127.0.0.1
                # Access from local network
                Allow from 192.168.0.0/24
        </Directory>
        DirectoryIndex multimon.cgi
        ErrorLog logs/usv_error.log
        CustomLog logs/usv_access.log combined
</VirtualHost>

:!: WICHTIG sind hier folgende Definitionen:

AddHandler cgi-script .cgi

* Ausführbarkeit von CGI-Scripte für den Apache HTTP Webserver und

DirectoryIndex multimon.cgi

* Startdatei für den Apache HTTP Webserver, damit das CGI-Script beim Aufruf des Virtuellen Hosts gleich ausgeführt wird.

Um die benötigten CGI-Scripte unter dem neuen Virtuellen Host erreichbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist die CGI-Scripte in das ROOT-Verzeichnis des neuen Virtuellen Host zu verschieben, was evtl. später auch den Vorteil hätte, diese durch eine Passwort abfrage mittels .htaccess zu schützen.

Um die benötigten CGI-Scripte in das ROOT-Verzeichnis des Virtuellen Host zu verschieben sind nachfolgende Befehle erforderlich:

# mv /var/www/cgi-bin/multicom.cgi /var/www/html/usv
# mv /var/www/cgi-bin/ups*.cgi /var/www/html/usv

Anschließend können die Besitzrechte an den benötigten CGI-Scripten mit nachfolgendem Befehl angepasst werden:

# chown root.apache /var/www/html/usv/*

und die Dateirechte ebenfalls mit nachfolgendem Befehl angepasst werden:

# chmod 750  *.cgi

Konfiguration

Zwar ist die „Webanwendung“ bereits lauffähig, jedoch können noch Anpassungen in der Konfigurationsdatei von apcupsd-multimon durchgeführt werden, welche in nachfolgendem Verzeichnis und mit nachfolgendem Namen zu editieren sind:

  • /etc/apcupsd/multimon.conf
  • /etc/apcupsd/hosts.conf

/etc/apcupsd/multimon.conf

Dies Konfigurationsdatei /etc/apcupsd/multimon.conf nach der Installation im default-Zustand sieht wie folgt aus (Kommentarzeilen und Leerzeilen werden nicht mit ausgegeben):

# egrep -v '(^.*#|^$)' /etc/apcupsd/multimon.conf
TEMPC
FIELD SYSTEM "System" ""
FIELD MODEL "Model" ""
FIELD STATUS "Status" ""
FIELD battpct "Battery Chg" "%"
FIELD utility "Utility" "VAC"
FIELD loadpct "UPS Load" "%"
FIELD UPSTEMP "UPS Temp" ""
FIELD runtime "Batt. Run Time" "min."
FIELD DATA   "Data" "All data"

:!: HINWEIS - Da nicht von allen USV's die Ausgabe der Batterie-Temperatur unterstützt wird, kann diese mit dem auskommentieren der nachfolgenden Zeile auch ausgeblendet werden (nur relevanter Ausschnitt):

...
# FIELD UPSTEMP "UPS Temp" ""
...

:!: HINWEIS - Das Hinzufügen von Feldern ist ebenfalls möglich! Nachfolgende Zeile zeigt an, wie die USV an den Server angeschlossen ist nur relevanter Ausschnitt):

...
FIELD cable "Anschlussart" ""
...

Weitere Anpassungen wären z.B. die Übersetzung der angezeigten Spalten in die deutsche Sprache, eine Konfigurationsdatei /etc/apcupsd/multimon.conf könnte dann wie folgt aussehen (Kommentarzeilen und Leerzeilen werden nicht mit ausgegeben):

# egrep -v '(^.*#|^$)' /etc/apcupsd/multimon.conf
TEMPC
FIELD SYSTEM "System" ""
FIELD MODEL "Modell" ""
FIELD cable "Anschlussart" ""
FIELD STATUS "Status" ""
FIELD battpct "Batterie Ladezustand" "%"
FIELD loadpct "USV Auslastung" "%"
FIELD runtime "Batterie Restlaufzeit" "min."
FIELD utility "Eingangsspannung" "Volt"
FIELD DATA   "Details" "Abfrage"

/etc/apcupsd/hosts.conf

Dies Konfigurationsdatei /etc/apcupsd/multimon.conf nach der Installation im default-Zustand sieht wie folgt aus:

# cat hosts.conf
# Network UPS Tools - hosts.conf
#
# This file does double duty - it lists the systems that multimon will
# monitor, and also specifies the systems that upsstats is allowed to
# watch.  It keeps people from feeding random addresses to upsstats,
# among other things.  upsimage also uses this file to know who it
# may speak to. upsfstats too.
#
# Usage: list systems running upsd that you want to monitor
#
# MONITOR <address> "<host description>"
#
# Please note, MONITOR must start in column 1 (no spaces permitted)
#
# Example:
# MONITOR 10.64.1.1 "Finance department"
# MONITOR 10.78.1.1 "Sierra High School data room #1"
#
MONITOR 127.0.0.1 "Local Host"

Hier kann die letzte Zeile, wie folgt abgeändert werden (nur relevanter Ausschnitt):

...
MONITOR 127.0.0.1 "nss.tachtler.net"
...

Anzeigebeispiele

Folgende Anzeigen sind Beispiele für die verschiedenen CGI-Scripte, welche durch Apcupsd bereitgestellt werden

multimon.cgi

multimon.cgi

upsstats.cgi

upsstats.cgi

upsfstats.cgi

upsfstats.cgi

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