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ArchLinux - Minimal Desktop GNOME
GNOME ist eine Desktop-Umgebung für Unix- und Unix-ähnliche Systeme mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Sammlung von Programmen für den täglichen Gebrauch. GNOME wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht und ist Teil des GNU-Projekts.
Beschreibung | Externer Link |
---|---|
Homepage | https://www.gnome.org/ |
Dokumentation | https://help.gnome.org/ |
Wiki | https://wiki.gnome.org/ |
Ab hier werden root
-Rechte zur Ausführung der nachfolgenden Befehle benötigt. Um der Benutzer root
zu werden, geben Sie bitte nachfolgenden Befehl ein:
$ su - Password:
Voraussetzungen
Für die nachfolgende Installation wird vorausgesetzt,
- dass eine lauffähige Version von ArchLinux vorhanden ist
- Das ArchLinux User-Community Repository (AUR) bereits eingebunden ist
Eine der unter nachfolgenden Links beschriebenen Installationen von ArchLinux wird hier als Mindestvoraussetzung angenommen:
Die unter nachfolgendem Link beschriebene Installation von ArchLinux User-Community Repository (AUR) wir hier ebenfalls vorausgesetzt:
Installation
Um die ArchLinux - Installation um einen
- „Minimal Desktop“ GNOME
zu erweitern, können nachfolgend beschriebene Schritte durchgeführt werden.
Nachfolgende pacman
-Pakete werden mindestens benötigt:
gnome-shell
gdm
Optional ist nachfolgendes pacman
-Paket, jedoch wird die Installation dringend empfohlen, da sonst keine Möglichkeit besteht, eine shell
innerhalb der grafischen Benutzeroberfläche zu öffnen:
Eine erweiterte GNOME 3-Desktop Installation kann durchgeführt werden, wenn nachfolgende pacman
-Pakte ebenfalls noch installiert werden, um das Aussehen und die Funktionalität des GNOME 3-Desktops zu erhöhen:
nautilus
- Nautilus-Datei-Managernautilus-terminal
- Einbindung von Terminal /shell
im Nautilus-Datei-Manager und Aufruf über die [rechte Maustaste]gnome-menus
- Einbindung der Menüs für das GNOME 3 „Panel“gnome-shell-extensions
- Verschiedene Erweiterungen für die GNOME 3 „Shell“.apps-menu
- Anwendungsmenü für GNOME 3 „Shell“auto-move-windows
- Verschiebt Anwendungen in bestimmte Arbeitsbereiche, wenn Fenster erstellt werden für GNOME 3 „Shell“drive-menu
- Ein Statusmenü für den Zugriff auf und das Trennen von Wechseldatenträgern innerhalb der Münüleiste der GNOME 3 „Shell“horizontal-workspaces
- Verwendung eines horizontales Arbeitsbereichslayout für GNOME 3 „Shell“launch-new-instance
- Startet immer eine neue Anwendungsinstanz der GNOME 3 „Shell“.native-window-placement
- Fenster werden in einer Übersicht in der GNOME 3 „Shell“ kompakt angeordnet.places-menu
- Platziert das Statusmenü in der GNOME 3 „Shell“.screenshot-window-sizer
- Fenstergrößenänderung für GNOME 3 „Shell“-Software-Screenshots.user-theme
- Unterstützung für benutzerdefinierte Themen in der GNOME 3 „Shell“.window-list
- Zeigt eine Fensterliste am unteren Bildschirmrand in der GNOME 3 „Shell“.windowsNavigator
- Erlaubt die Auswahl von Fenstern und Arbeitsbereichen im „Overlay-Modus“ über die Tastatur. Mit [Strg]-Zahl wird ein Arbeitsbereich und mit [Alt]-Zahl wird ein Fenster innerhalb der GNOME 3 „Shell“ ausgewählt.workspace-indicator
- Legen eine Anzeige auf die Menüleiste, die signalisiert, welchem Arbeitsbereich gerade aktiv ist, ermöglicht es, zu einem anderen innerhalb der GNOME 3 „Shell“ zu wechseln.
gnome-backgrounds
- Hintergrundbilder für GNOME 3 Desktopgnome-keyring
- Grafisches Fenster um Passphrasen für SSH-Schlüssel in GNOME 3 komfortable erfassen zu können.gnome-tweaks
- Anpassen der erweiterten GNOME 3 Optionendconf-editor
- Anpassen der Systemweiten GNOME 3 Optionen
Aus dem ArchLinux User-Community Repository (AUR) können noch eine weitere Vielzahl an Erweiterungen für GNOME 3 installiert werden, wie z.B.
gnome-shell-extension-desktop-icons
- Unterstützung von GNOME 3-Desktop-Symbolen wie bei der klassische Anzeige.
HINWEIS - Ab GNOME 3 Version 3.28 wurde die Möglichkeit Desktop-Icons mittels nautilus
anzuzeigen entfernt!
HINWEIS - Auch die gnome-shell-extension-desktop-icons
funktioniert aktuell nicht so, das die Desktop-Icons nicht angezeigt werden.
- ACHTUNG - Aktueller Workaround: Cannot show trash, enabling makes other icons vanish
HINWEIS - Die gnome-shell-extension-desktop-icons
sollte trotzdem installiert werden, da durch diese Erweiterung mit der rechten Maustaste der Menüpunkt „Open in Terminal“ angezeigt wird!
Ab hier werden root
-Rechte zur Ausführung der nachfolgenden Befehle benötigt. Um der Benutzer root
zu werden, geben Sie bitte nachfolgenden Befehl ein:
$ su - Password:
Installationsschritt: 1
Bevor mit der eigentlichen Installation des GNOME 3 begonnen werden soll, sollte das System mit nachfolgendem Befhl immer auf den aktuellsten Stand gebracht werden:
[root@archlinux ~]# pacman -Syu
Installationsschritt: 2
Installation der pacman
-Pakete gnome-sehll
, gdm
und gnome-terminal
mit nachfolgendem Befehl:
[root@archlinux ~]# pacman --noconfirm -S gnome-shell gdm gnome-terminal
Installationsschritt: 3
Damit nach einem Neustart des Servers auch ein grafischer Anmeldebildschirm zur Anzeige kommt, muss der gdm
-Dienst/Daemon gestartet werden, was mit nachfolgendem Befehl eingerichtet werden muss:
[root@archlinux ~]# systemctl enable gdm.service Created symlink /etc/systemd/system/display-manager.service → /usr/lib/systemd/system/gdm.service.
Eine Überprüfung, ob beim Neustart des Server der gdm
-Dienst/Deamon wirklich mit gestartet wird, kann mit nachfolgendem Befehl erfolgen und sollte eine Anzeige, wie ebenfalls nachfolgend dargestellt ausgeben:
[root@archlinux ~]# systemctl list-unit-files --type=service | grep -E ^gdm gdm.service enabled
bzw.
[root@archlinux ~]# systemctl is-enabled gdm.service enabled
Installationsschritt: 4
Neustart des Servers, welcher mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann:
[root@archlinux ~]# systemctl reboot
Anmeldebildschirm
Nach Durchführung aller vorhergehenden Installationsschritte, sollte nachfolgender Bildschirm nach dem Reboot (Neustart) des Servers erscheinen:
Verfügbare Applikationen
Nach der Anmeldung sind nur nachfolgende Applikationen verfügbar:
Avahi SSH Server Browser
- SSH Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)Avahi VNC Server Browser
- VNC Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)Avahi Zeroconf Browser
- Null-Schnittstellen Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)QT V4L2 test Utility
- Test-Programm für die QT-SchnittstelleQT V4L2 video capture Utility
- Video-Aufname-Programm der QT-SchnittstelleTerminal
-shell
-TerminalVim
- Texteditor mit Farb-Hervorhebungen
wie nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Applikationen ausblenden
Damit das „Activities“-Menü nicht von eher nicht gebräuchlichen, aber wegen bestehender Abhängigkeiten nicht zu deinstallierenden Programmen überladen wird, können durch nachfolgende Änderungen der einzelnen Desktop-Dateien des jeweiligen Menüpunktes, diese ausgeblendet werden.
Nachfolgende Programm sollen ausgeblendet werden:
Avahi SSH Server Browser
- SSH Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)Avahi VNC Server Browser
- VNC Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)Avahi Zeroconf Browser
- Null-Schnittstellen Browser (Netzwerkkommunikation über den Avahi-Dienst/Daemon)QT V4L2 test Utility
- Test-Programm für die QT-SchnittstelleQT V4L2 video capture Utility
- Video-Aufname-Programm der QT-Schnittstelle
Alle Desktop-Dateien der jeweiligen Menüpunkte befinden sich in Verzeichnis:
/usr/share/applications/
Nachfolgende Ergänzung in jeder einzelnen Desktop-Datei des jeweiligen Menüpunkts, soll daher mit nachfolgender Zeile ergänzt werden, was mit nachfolgenden Befehlen durchgeführt werden kann:
NoDisplay=true
Nachfolgend die jeweilige Desktop-Datei zum entsprechenden Programm:
bssh.desktop
-Avahi SSH Server Browser
bvnc.desktop
-Avahi VNC Server Browser
avahi-discover.desktop
-Avahi Zeroconf Browser
qv4l2.desktop
-QT V4L2 test Utility
qvidcap.desktop
-QT V4L2 video capture Utility
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/bssh.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/bvnc.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/avahi-discover.desktop
Nach den oben gezeigten Änderungen, kann das „Activities“-Menü nun wie folgt aussehen:
Erweiterungsschritt: 1
Installation der pacman
-Pakete
nautilus
nautilus-terminal
gnome-control-center
gnome-menus
gnome-shell-extensions
gnome-backgrounds
gnome-keyring
gnome-tweaks
dconf-editor
xorg-xauth
mit nachfolgendem Befehl:
[root@archlinux ~]# pacman --noconfirm -S nautilus nautilus-terminal gnome-control-center gnome-menus gnome-shell-extensions gnome-backgrounds gnome-keyring gnome-tweaks dconf-editor xorg-xauth
Erweiterungsschritt: 2
Installation der ArchLinux User-Community Repository (AUR)-Pakete mittels pikaur
gnome-shell-extension-desktop-icons
mit nachfolgendem Befehl:
[root@archlinux ~]# pikaur --noconfirm -S gnome-shell-extension-desktop-icons
HINWEIS - Ab GNOME 3 Version 3.28 wurde die Möglichkeit Desktop-Icons mittels nautilus
anzuzeigen entfernt!
HINWEIS - Auch die gnome-shell-extension-desktop-icons
funktioniert aktuell nicht so, das die Desktop-Icons nicht angezeigt werden.
- ACHTUNG - Aktueller Workaround: Cannot show trash, enabling makes other icons vanish
HINWEIS - Die gnome-shell-extension-desktop-icons
sollte trotzdem installiert werden, da durch diese Erweiterung mit der rechten Maustaste der Menüpunkt „Open in Terminal“ angezeigt wird!
Damit z.B. die gnome-shell-extensions-desktop-icons
und weitere Funktionen überhaupt funktionsfähig sind, müssen für jeden Benutzer des Systems mit login
(Anmeldemöglichkeit) nachfolgende Befehle durchgeführt werden:
[root@archlinux ~]# mkdir ~/Desktop [root@archlinux ~]# chmod 755 ~/Desktop [root@archlinux ~]# mkdir -p ~/.local/share/Trash/{expunged,files,info} [root@archlinux ~]# chmod -R 700 ~/.local/share/Trash
Erklärungen:
mkdir ~/Desktop
Es wird der Ordner Desktop im jeweiligen HOME-Verzeichnis des entsprechenden Benutzers angelegt. Das ist erforderlich, das sonst keine Objekte, wie z.B. Ordner oder Dateien auf dem Desktop angelegt werden können.
chmod 755 ~/Desktop
Es werden die entsprechenden Dateirechte für den Zugriff auf den Ordner Desktop im jeweiligen HOME-Verzeichnis des entsprechenden Benutzers gesetzt, damit auf diesen zugegriffen werden kann.
mkdir -p ~/.local/share/Trash/{expunged,files,info}
Es wird ein neuer Order Trash (Papierkorb) und drei Unterordner
expunged
- für gelöschte Objektefiles
- Dateien zur Löschunginfo
- Informationen zu den gelöschten Objekten und Dateien
im jeweiligen HOME-Verzeichnis unter dem Pfad .local/share
des entsprechenden Benutzers angelegt. Dies ist erforderlich, da sonst ein Datei-Manager keinen Zugriff auf den Papierkorb hat und auch die Anzeige auf dem Desktop sonst nicht erfolgen kann.
chmod -R 700 ~/.local/share/Trash
Es werden die entsprechenden Dateirechte für den Zugriff auf den Ordner Trash im jeweiligen HOME-Verzeichnis unter dem Pfad .local/share
des entsprechenden Benutzers gesetzt, damit auf diesen und die Unterordner zugegriffen werden kann.
WICHTIG - Falls der Benutzer root
den Befehl für alle Benutzer ausführt, müssen die entsprechenden Besitzrechte ebenfalls noch wie nachfolgend beschrieben, auf den jeweiligen Benutzer und dessen primärer Gruppenzugehörigkeit gesetzt werden:
[root@archlinux ~]# chown -R [BENUTZERNAME]:[BENUTZEGRUPPE] /home/[BENUTZERNNAME]/Desktop [root@archlinux ~]# chown -R [BENUTZERNAME]:[BENUTZEGRUPPE] /home/[BENUTZERNNAME]/.local/share/Trash
* [BENUTZERNAME] und [BENUTZERGRUPPE] sollten normalerweise identisch sein!
Erweiterungsschritt: 3
Logout (Abmeldung) des angemeldeten Benutzer aus dem GNOME 3-Desktop, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann:
[klaus@archlinux ~]$ gnome-session-quit --logout --no-prompt
HINWEIS - Anschließend ist eine Neuanmeldung des Benutzer im GNOME 3-Desktop erforderlich!
Erweiterungsschritt: 4
Bis GNOME Version 3.38
Anschließend muss durch drücken der [linken Maustaste] über dem Menüpunkt, hier Activities ein Auswahlmenü mit Bildern am linken Bildschirmrand erscheinen, wie nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Hier muss nun mit der [linken Maustaste] der Menüpunkt [Show Applications] ausgewählt werden, wodurch die Auswahl aller installierten Applikationen erscheint, wie ebenfalls nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Hier ist es nun erforderlich mit der [linken Maustaste] die Applikation [Tweaks] auszuwählen, woraufhin sich die Applikation öffnen sollte, wie hier in nachfolgender Bildschirmkopie gezeigt wird:
Als nächstes muss nun mit der [linken Maustaste] der Menüpunkt [Extensions] am linken Rand ausgewählt werden, wodurch nachfolgende Einstellungsmöglichkeiten zum Vorschein kommen sollten:
Hier sollten nun alle Extensions, bis auf
- nicht „Horizontal Workspaces“
aktiviert werden, wie ebenfalls nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Ab GNOME Version 40.0.0
Anschließend muss durch drücken der [linken Maustaste] über dem Menüpunkt, hier Activities ein Auswahlmenü mit Bildern am linken Bildschirmrand erscheinen, wie nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Hier muss nun mit der [linken Maustaste] der Menüpunkt [Show Applications] ausgewählt werden, wodurch die Auswahl aller installierten Applikationen erscheint, wie ebenfalls nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Hier ist es nun erforderlich mit der [linken Maustaste] die Applikation [Extensions] auszuwählen, woraufhin sich die Applikation öffnen sollte, wie hier in nachfolgender Bildschirmkopie gezeigt wird:
Hier sollten nun alle Extensions, bis auf
- nicht „Native Windows Placement“
- nicht „windowNavigator“
aktiviert werden, wie ebenfalls nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Beispiel-Desktop
Abschließend kann dann ein GNOME 3-Desktop, wie auf nachfolgenden Bildschirmkopien gezeigt, aussehen:
* Desktop mit Menüleiste am unteren Bildschirmrand zur Anzeige der laufenden Anwendungen.
HINWEIS - Ab GNOME 3 Version 3.28 wurde die Möglichkeit Desktop-Icons mittels nautilus
anzuzeigen entfernt!
HINWEIS - Auch die gnome-shell-extension-desktop-icons
funktioniert aktuell nicht so, das die Desktop-Icons nicht angezeigt werden.
- ACHTUNG - Aktueller Workaround: Cannot show trash, enabling makes other icons vanish
HINWEIS - Die gnome-shell-extension-desktop-icons
sollte trotzdem installiert werden, da durch diese Erweiterung mit der rechten Maustaste der Menüpunkt „Open in Terminal“ angezeigt wird!
* Zusätzliche Menüanzeige zu der „Aktivitäten“-Anzeige in der Menüleiste am oberen Bildschirmrand im klassischen Menüstil von GNOME 3.
* Im Menü, welches durch drücken der [rechten Maustaste] geöffnet wird, befindet sich auch der Menüpunkt „Open in Terminal“.
Letzte Applikationen ausblenden
Damit das „Activities“-Menü nicht von eher nicht gebräuchlichen, aber wegen bestehender Abhängigkeiten nicht zu deinstallierenden Programmen überladen wird, können durch nachfolgende Änderungen der einzelnen Desktop-Dateien des jeweiligen Menüpunktes, diese ausgeblendet werden.
Nachfolgende Programm sollen ausgeblendet werden:
Hardware Locality lstopo
- Hardware ServiceCheese
- Kamera-AppVim
- Texteditor mit Farbhervorhebung für dieShell
Alle Desktop-Dateien der jeweiligen Menüpunkte befinden sich in Verzeichnis:
/usr/share/applications/
Nachfolgende Ergänzung in jeder einzelnen Desktop-Datei des jeweiligen Menüpunkts, soll daher mit nachfolgender Zeile ergänzt werden, was mit nachfolgenden Befehlen durchgeführt werden kann:
NoDisplay=true
Nachfolgend die jeweilige Desktop-Datei zum entsprechenden Programm:
lstopo.desktop
-Hardware Locality lstopo
org.gnome.Cheese.desktop
-Cheese
vim.desktop
-Vim
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/lstopo.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/org.gnome.Cheese.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/vim.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/qv4l2.desktop
[root@archlinux ~]# echo NoDisplay=true >> /usr/share/applications/qvidcap.desktop
Nach den oben gezeigten Änderungen, kann das „Activities“-Menü nun wie folgt aussehen:
Weitere GNOME Shell Extensions
Um weitere GNOME Erweiterungen komfortabel installieren zu können, kann dies z.B. durch Einbindung eines Plugins in den Browser Mozilla Firefox.
Das benötigte Plugin kann unter nachfolgendem Link heruntergeladen werden:
Damit das Plugin - GNOME Shell-Integration von Yuri Konotopov - auch ordnungsgemäss mit dem Mozilla Firefox Browser genutzt werden kann, ist die Installation des Pakets
chrome-gnome-shell
ebenfalls noch erforderlich, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann:
# pacman -S chrome-gnome-shell
Nach einem Neustart des Mozilla Firefox Browsers sollte in der Menüleite nachfolgendes Icon erscheinen, wie nachfolgende Bildschirmkopie zeigt:
Nach dem drücken des Icons mit der [linken]-Maustaste sollte nun nachfolgende Web-Seite erscheinen
auf der nun nach weiteren GNOME Erweiterungen gesucht werden kann.
Nachfolgende eine persönliche Auswahl meiner Favoriten (Danke an dieser Stelle auch an Patrick Ben Koetter von der sys4 AG, für die zusätzlichen Vorschläge):
ab GNOME Version 3.38 und vor GNOME Version 40.0.0:
ab GNOME Version 40.0.0:
ab GNOME Version 47:
Workaround: Desktop-Icons
HINWEIS - Auch die gnome-shell-extension-desktop-icons
funktioniert aktuell nicht so, das die Desktop-Icons nicht angezeigt werden.
- ACHTUNG - Aktueller Workaround: Cannot show trash, enabling makes other icons vanish
Nachfolgender Befehl muss als Benutzer root
ausgeführt werden und zwar immer dann, wenn das Paket gnome-shell
ein Update erfährt:
[root@archlinux ~]# setcap -r /usr/bin/gnome-shell
Anschließend ist eine Abmeldung und erneute Anmeldung des Benutzer am GNOME 3-Desktop erforderlich, was auch durch nachfolgenden Befehl realisiert werden kann:
Logout (Abmeldung) des angemeldeten Benutzer aus dem GNOME 3-Desktop, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann:
[klaus@archlinux ~]$ gnome-session-quit --logout --no-prompt
HINWEIS - Anschließend ist eine Neuanmeldung des Benutzer im GNOME 3-Desktop erforderlich!
Anschließend könnte dann der GNOME 3-Desktop wie nachfolgend gezeigt aussehen:
Workaround: Suspend nach 20 Minuten
Nach der Installation von GNOME 3-Desktop kommt es aktuell dazu, dass nach ca. 20 Minuten der Server in den „Suspend“-Modus wechselt und somit natürlich auch seinen Dienst einstellt, bis dieser wieder „aufgeweckt“ wird.
Um dieses Verhalten aktuell zu verhindern, können im Bereich von systemd, nachfolgende Dienste „maskiert“ werden:
sleep.target
suspend.target
hibernate.target
hybrid-sleep.target
Das „maskieren“ (Ändern des Links auf /dev/null
) kann mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden:
[root@archlinux ~]# systemctl mask sleep.target suspend.target hibernate.target hybrid-sleep.target Created symlink /etc/systemd/system/sleep.target → /dev/null. Created symlink /etc/systemd/system/suspend.target → /dev/null. Created symlink /etc/systemd/system/hibernate.target → /dev/null. Created symlink /etc/systemd/system/hybrid-sleep.target → /dev/null.
Workaround: Terminal resize bug
Wenn man den gnome-terminal
unter X11
aufruft und dieser in einer Größe von z.B. 80×24
Zeichen erscheint und dieses gnome-terminal
dann mehrmals maximiert und wieder auf Fenstaransicht bringt, verliert der gnome-terminal
an Größe.
Um dies für den angemeldeten Benutzer zu korrigieren, muss mittels dem dconf
-Editor nachfolgendes Schlüssel/Werte-Paar wie folgt verändert werden:
$ dconf write /org/gnome/terminal/legacy/headerbar '@mb false'
Ob die Änderung erfolgreich war, kann mit nachfolgendem Befehl überprüft werden:
$ dconf read /org/gnome/terminal/legacy/headerbar @mb false
WICHTIG - Anschließend bitte alle gnome-terminals
beenden und neu starten.
Danach sollte nach dem maximieren und den wieder auf Fenster-Größe bringen, die Standard-Fenster-Größe wie vor dem maximieren vom gnome-terminal
eingenommen werden, z.B. 80×24
Zeichen.