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tachtler:arcchlinux_-_minimal_server_installation

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Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

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tachtler:arcchlinux_-_minimal_server_installation [2020/01/12 12:47] – [Basissystem: /mnt] klaustachtler:arcchlinux_-_minimal_server_installation [Unbekanntes Datum] (aktuell) – gelöscht - Externe Bearbeitung (Unbekanntes Datum) 127.0.0.1
Zeile 1: Zeile 1:
-====== ArchLinux - Minimal Server Installation ====== 
-   
-[[tachtler:ArchLinux|{{:tachtler:index:archlinux-48x48.png }}]] Die hier verwendete Installationsmethode ist eine **Installation von einem ISO-Image/USB-Stick**. Es kommt die einzige verfügbare Variante von [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] in der **Version 2020.01.01** zum Einsatz. 
- 
-^ Beschreibung      ^ Externer Link                                                                   ^ 
-| Homepage          | [[https://www.archlinux.de/]]                                                   | 
-| Herunterladen     | [[https://www.archlinux.de/download]]                                           | 
-| Dokumentation     | [[https://wiki.archlinux.de/title/Hauptseite]]                                  | 
-| Installation      | [[https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger|https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger]]               | 
-| - LVM             | [[https://wiki.archlinux.de/title/LVM]]                                         | 
- 
-===== Herunterladen ===== 
- 
-Die Installationsquellen, sprich die ISO-Datei, kann unter nachfolgend aufgelistetem Link heruntergeladen werden: 
-  * **[[https://www.archlinux.de/download|Arch Linux Downloads]]** 
-Als Beispiel-Quelle kann hier nachfolgender Link dienen: 
-  * **[[https://www.archlinux.de/download/iso/2020.01.01/archlinux-2020.01.01-x86_64.iso|Arch Linux Downloads - 2020.01.01 - Download Arch Linux 2020.01.01]]** 
- 
-Zum Herunterladen der DVD in das Zielverzeichnis **''/tmp''**, kann nachfolgender Befehl genutzt werden: 
-<code> 
-# wget https://www.archlinux.de/download/iso/2020.01.01/archlinux-2020.01.01-x86_64.iso -P /tmp 
-</code> 
- 
-===== USB-Stick erstellen ===== 
- 
-Das ISO-Image kann mit nachfolgendem Befehl auf einen **USB-Stick** - **hier ''/dev/sdb''** als startbereite Abbilddatei (bootable image) erstellt werden: 
-<code> 
-# dd bs=4M if=/tmp/archlinux-2020.01.01-x86_64.iso of=/dev/sdb && sync 
-</code> 
- 
-===== Start: ISO-Image ===== 
- 
-Nach dem Einschalten des Servers, kann mit der Installation begonnen werden, in dem ein Start von dem sich auf dem USB-Stick befindlichen [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]]-ISO-Image in der **Version 2019.12.01**, durchgeführt wird. 
- 
-==== BOOT ==== 
-   
-Falls dies erfolgreich realisiert werden konnte, sollte in etwa nachfolgender Bildschirm erscheinen: 
- 
-{{:tachtler:virtualisierung:archlinux:archlinux_iso_boot.png|ArchLinux - ISO - Boot}} 
- 
-Durch drücken der **[Eingabe|Return]**-Taste auf dem Menüpunkt **Boot Arch Linux (x86_64)** wird ein **initialer Start** durchgeführt. Nach erfolgreichem Start des **"Live""**-Images, sollte nachfolgender Bildschirm erscheinen. 
- 
-{{:tachtler:virtualisierung:archlinux:archlinux_iso_boot_finished.png|}} 
- 
-:!: **HINWEIS** - **Eine __Anmeldung__ als Benutzer ''root'' __ist bereits erfolgt__!** 
- 
-===== Vorbereitungen ===== 
- 
-Um die folgenden Installationsschritte durchführen zu können, werden nachfolgende Gegebenheiten vorausgesetzt. 
-  - Es besteht die Möglichkeit, **eine Anbindung an das Internet** zu konfigurieren 
- 
-==== Tastaturlayout: deutsch ==== 
- 
-:!: **ACHTUNG** - **Nach dem starten des ISO-Images wird ein __US/Englisches-Tastaturlayout__ verwendet!** 
- 
-Damit alle nachfolgenden Eingabe unter Verwendung eines **deutschen Tastaturlayouts** durchgeführt werden können, ist nachfolgender Befehl auszuführen: 
-<code> 
-root@archiso ~ # loadkeys de-latin1-nodeadkeys 
-</code> 
-*¹ //Der Buchstabe **''[y]''** befindet sich auf der englischen Tastatur auf der Taste **''[z]''**.\\ 
-*² //Das Zeichen **''[-]''** befindet sich auf der englischen Tastatur auf der Taste **''[ß]''**. 
- 
-:!: **HINWEIS** - Anschließend sollte ein **deutsches Tastaturlayout** geladen sein! 
- 
-==== Passwort: root ==== 
- 
-Damit **__später__** nachfolgende Konfigurationen durchgeführt werden können, soll eine Verbindung via **SSH** hergestellt werden. 
- 
-Dazu ist es erforderlich, das der Benutzer **''root''** im **"Live"**-System ein **Passwort** besitzt, was mit nachfolgendem Befehl gesetzt werden kann: 
-<code> 
-root@archiso ~ # passwd 
-New password 
-Retype new password: 
-passwd: password updated successfully 
-</code> 
- 
-Das Passwort ist in der ''shell'' hinter **''New password: ''** einzugeben und mit der **[Return/Enter]**-Taste zu bestätigen. Anschließend ist der ''shell'' hinter **''Retype new password: ''** das **gleiche Passwort** erneut einzugeben und ebenfalls mit der **[Return/Enter]**-Taste zu bestätigen. 
- 
-==== Netzwerkkarte: manuelle Konfiguration ==== 
- 
-Nachfolgende Befehle sollen eine Verbindung mit **einem bestehenden Netzwerk mit Internet-Zugang** herstellen. 
- 
-Zuerst sollte die **Bezeichnung** der Netzwerkkarte mit nachfolgendem Befehl ermittelt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip a 
-1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 
-    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 
-    inet 127.0.0.1/8 scope host lo 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 ::1/128 scope host  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-2: ens3: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000 
-    link/ether 52:54:00:00:de:ad brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 
-    inet6 fe80::baa6:bfbf:5fbd:1f6c/64 scope link  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-</code> 
- 
-Die Bezeichnung der Netzwerkkarte in oben gezeigtem Beispiel lautet aktuell: **ens3**. In der gleichen Zeile ist auch zu sehen, das die Karte bereits den Status **''UP''** hat, also aktiv und nutzbar ist. 
- 
-:!: **HINWEIS** - Falls die Netzwerkkarte **__nicht__** **''UP''** und damit aktiv sein sollte, kann mit nachfolgendem Befehl, die Karte mit der Bezeichnung **''ens3''** aktiviert, sprich in den Status **''UP''** versetzt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip link set up dev ens3 
-</code> 
- 
-Die Zuweisung einer **IPv4**-Netzwerkadresse kann mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip addr add 192.168.1.250/24 dev ens3 
-</code> 
- 
-Ein Überprüfung, ob die **IPv4**-Netzwerkadresse für die Netzwerkkarte mit der Bezeichnung **''ens3''** gesetzt wurde, kann mit nachfolgendem Befehl erfolgen: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip a 
-1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 
-    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 
-    inet 127.0.0.1/8 scope host lo 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 ::1/128 scope host  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-2: ens3: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000 
-    link/ether 52:54:00:00:de:ad brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 
-    inet 192.168.1.250/24 scope global ens3 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 fe80::baa6:bfbf:5fbd:1f6c/64 scope link  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-</code> 
- 
-Damit nun eine Verbindung nicht nur in das bereits aktuelle erreichbare Netzwerk möglich ist, sondern auch eine **Standardroute - ''default''**-Route den Weg in Richtung Internet finden kann, ist die Konfiguration einer **''default''**-Route erforderlich, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip route add default via 192.168.1.10 
-</code> 
- 
-Eine Überprüfung mit nachfolgendem Befehl zeigt nun die aktuellen Routen, inklusive der **''default''**-Route an, welche auch in das Internet führen sollte: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip ro 
-default via 192.168.1.10 dev ens3 
-192.168.1.0/24 dev ens3 proto kernel scope link src 192.168.1.250 
-</code> 
- 
-Ob die Verbindung zum Internet hergestellt wurde, kann mit nachfolgendem Test durch den nachfolgenden Befehl durchgeführt werden. Drei **''ping''** in Richtung eines Namensservers (DNS) von [[https://www.google.de|Google]] mit der IP-Adresse: **''8.8.8.8''**, sollte nun möglich sein und eine Rückmeldung wie nachfolgende zurück liefern: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ping -c3 8.8.8.8 
-PING 8.8.8.8 (8.8.8.8) 56(84) bytes of data. 
-64 bytes from 8.8.8.8 icmp_seq=1 ttl=57 time=82.4 ms 
-64 bytes from 8.8.8.8 icmp_seq=2 ttl=57 time=95.3 ms 
-64 bytes from 8.8.8.8 icmp_seq=3 ttl=57 time=113 ms 
- 
---- 8.8.8.8 ping statistics --- 
-3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2004ms 
-rtt min/avg/max/mdev = 82.381/97.030/113.418/12.730 ms 
-</code> 
- 
-==== Namensauflösung: /etc/resolv.conf ==== 
- 
-Damit nicht nur der Netzwerk technische Zugriff auf das Internet möglich ist, sondern auch eine Namensauflösung wie z.B. [[https://www.google.de|Google]] zu einer IP-Adresse möglich ist, ist es erforderlich, dass ein **Namensserver** konfiguriert wird, welche im Netzwerk oder aus dem Netzwerk erreichbar ist. Dies kann durch Ausführen des nachfolgenden Befehls durchgeführt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # echo nameserver 192.168.1.20 >> /etc/resolv.conf 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - Falls kein eigener Namensserver zur Verfügung stehen sollte, wäre auch ein extern erreichbarer Nameserver wie der von  [[https://www.google.de|Google]] ein ggf. kurzfristige Option, was durch Ausführung von nachfolgenden Befehlen ermöglicht werden könnte: 
-<code> 
-root@archiso ~ # echo nameserver 8.8.8.8 >> /etc/resolv.conf 
-root@archiso ~ # echo nameserver 8.8.4.4 >> /etc/resolv.conf 
-</code> 
- 
-Mit nachfolgendem Befehl kann überprüft werden, ob die Ergänzung der Konfiguratiosndatei ''/etc/resolv.conf'' erfolgreich war: 
-<code> 
-root@archiso ~ # cat /etc/resolv.conf 
-# Resolver configuration file. 
-# See resolv.conf(5) for details. 
-nameserver 192.168.1.20 
-</code> 
- 
-Ob die Namensauflösung Richtung Internet hergestellt wurde, kann mit nachfolgendem Test durch den nachfolgenden Befehl durchgeführt werden. Drei **''ping''** in Richtung von [[https://www.google.de|Google]], sollte nun möglich sein und eine Rückmeldung wie nachfolgende zurück liefern: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ping -c3 google.de 
-PING google.de (172.217.23.35) 56(84) bytes of data. 
-64 bytes from lhr35s02-in-f3.1e100.net (172.217.23.35): icmp_seq=1 ttl=57 time=23.5 ms 
-64 bytes from lhr35s02-in-f3.1e100.net (172.217.23.35): icmp_seq=1 ttl=57 time=25.0 ms 
-64 bytes from lhr35s02-in-f3.1e100.net (172.217.23.35): icmp_seq=1 ttl=57 time=22.9 ms 
- 
---- google.de ping statistics --- 
-3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2619ms 
-rtt min/avg/max/mdev = 22.853/23.799/25.031/0.911 ms 
-</code> 
- 
-==== SSH-Dienst: starten ====  
- 
-Damit eine Verbindung zum Server, welcher via **"Live"**-ISO-Image gestartet wurde, hergestellt werden kann, muss der bereits entsprechend vorkonfigurierte **SSH**-Dienst/Daemon mit nachfolgendem Befehl gestartet werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # systemctl start sshd.service 
-</code> 
- 
-Eine Überprüfung ob der **SSH**-Dienst/Daemon auch ordnungsgemäß gestartet wurde, kann durch ausführen des nachfolgenden Befehls durchgeführt werden und sollte eine Ausgabe in etwa wie nachfolgende zur Folge haben: 
-<code> 
-root@archiso ~ # systemctl status sshd.service 
-● sshd.service - OpenSSH Daemon 
-   Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/sshd.service; disabled; vendor prese> 
-   Active: active (running) since Sun 2020-01-10 08:28:08 UTC; 8s ago 
- Main PID: 822 (sshd) 
-    Tasks: 1 (limit: 2332) 
-   Memory: 2.0M 
-   CGroup: /system.slice/sshd.service 
-           └─822 /usr/bin/sshd -D 
- 
-Jan 10 08:28:08 archiso systemd[1]: Started OpenSSH Daemon. 
-Jan 10 08:28:08 archiso sshd[882]: Server listening on 0.0.0.0 port 22. 
-Jan 10 08:28:08 archiso sshd[882]: Server listening on :: port 22. 
-</code> 
- 
-===== Verbindung: SSH-Login (root) ===== 
- 
-Jetzt kann eine erste Verbindung als Benutzer **''root''** via **SSH**-Login auf dem Server, welcher via **"Live"**-ISO-Image gestartet wurde, hergestellt werden. Nachfolgender Befehl soll dazu **auf einer __lokalen Workstation__, __nicht__ auf dem Server** verwendet werden: 
-<code> 
-$ ssh root@192.168.1.250 
-The authenticity of host '192.168.1.250 (192.168.1.250)' can't be established. 
-ECDSA key fingerprint is SHA256:AizXWHnKF2FQHZxGpuPW8Wk/TG/NZYuzNbwLxmmGCOw. 
-ECDSA key fingerprint is MD5:a0:b5:24:1a:f5:84:81:14:b3:ec:2f:7c:3a:dd:1a:7f. 
-Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes 
-Warning: Permanently added '192.168.1.250' (ECDSA) to the list of known hosts. 
-root@192.168.1.250's password:  
-Last login: Fri Jan 10 06:50:29 2020 
-root@archiso ~ # 
-</code> 
- 
-===== Partitionierung: fdisk ===== 
- 
-Damit nun nach dem Start des sich auf dem USB-Stick befindlichen [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]]-ISO-Image in der **Version 2020.01.01** aus dem **"Live"**-ISO-Image eine **permanente** Installation wird, ist zuerst die Partitionierung der Festplatte durchzuführen. 
- 
-:!: **HINWEIS** - **Es gibt __keinen__ Installationsmanager wie bei anderen Distributionen, der diese Konfiguration Menü gestützt durchführt!** 
- 
-Nachfolgend soll eine Partitionierung der Festplatte unter Einsatz eines **LVM** eingerichtet werden. Die Partitionierung soll hier **beispielhaft** mit nachfolgender Festplattenaufteilung durchgeführt werden 
- 
-^ Phyische Festplatte/LVM           ^ Größe ^ Mount-Point  ^ Dateisystem ^ 
-^ ''/dev/vda''                                                        |||| 
-^ ''/dev/vda1''                                                       |||| 
-| ''/dev/vda1''                      1 GB | ''/boot''    | ext4        | 
-^ ''/dev/vda2''                                                       |||| 
-| ''/dev/mapper/archlinux-swap''    |  2 GB | ''[SWAP]''   | swap        | 
-| ''/dev/mapper/archlinux-root''    | 10 GB | ''/''        | ext4        | 
-| ''/dev/mapper/archlinux-home''    |  1 GB | ''/home''    | ext4        | 
-| ''/dev/mapper/archlinux-var''      3 GB | ''/var''     | ext4        | 
-| ''/dev/mapper/archlinux-var_log'' |  2 GB | ''/var/log'' | ext4        | 
-^ **SUMME**                         | 19 GB |                           || 
- 
-Damit die noch unformatiert Festplatte partitioniert werden kann, soll dies mit Unterstützung des Befehl **''fdisk''** durchgeführt werden. 
- 
-Nachfolgender Befehl listet die aktuelle, noch leere Festplattenkapazitäten auf: 
-<code> 
-root@archiso ~ # fdisk -l | grep -i 'Disk /dev/vd' 
-Disk /dev/vda: 19.54 GiB, 20971520000 bytes, 40960000 sectors 
-</code> 
- 
-==== Schritt 1: fdisk Interaktiver-Modus ==== 
- 
-:!: **ACHTUNG** - **Die Befehle bitte mit __großer Sorgfalt ausführen__, da sonst __Beschädigungen am Dateisystem__ entstehen !!!** \\ 
-:!: **ACHTUNG** - **Bitte darauf achten, __nicht__ versehentlich eine andere Festplatte zu formatieren !!!** 
- 
-Mit nachfolgenden Befehlen, wird die **Festplatte /dev/vda** in Bearbeitung genommen, um diese dann zu partitionieren:  
- 
-:!: **ACHTUNG** -**Hier ist dies ''__/dev/vda__'', bitte ggf. an Ihre Umgebung und Bedürfnisse anpassen !!!**  
-<code> 
-root@archiso ~ # fdisk /dev/vda 
- 
-Welcome to fdisk (util-linux 2.34). 
-Changes will remain in memory only, until you decide to write them. 
-Be careful before using the write command. 
- 
-Device does not contain a recognized partition table. 
-Created a new DOS disklabel with disk identifier 0xea65ab2f. 
- 
-Command (m for help): 
-</code> 
- 
-==== Schritt 2: Erste Partition anlegen ==== 
- 
-Durch nachfolgende Befehle wird eine  
-  * **neue "primäre" Partition**  
-  * **mit der Nummer 1**  
-  * und einer** Größe von 1 GB** angelegt: 
- 
-Nachfolgende Tasten sind wie folgt zu drücken: 
-  - **''n''** 
-  - **''p''** 
-  - **''1''** 
-  - **''[Enter/Return]-Taste = Bestätigung für "First sector 2048"''** 
-  - und die Eingabe der Größe, durch **''+1024M''** 
-<code> 
-Command (m for help): n 
-Partition type 
-     primary (0 primary, 0 extended, 4 free) 
-     extended (container for logical partitions) 
-Select (default p): p 
-Partition number (1-4, default 1): 1 
-First sector (2048-40959999, default 2048):  
-Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (2048-40959999, default 40959999): +1024M 
- 
-Created a new partition 1 of type 'Linux' and of size 1 GiB. 
- 
-</code> 
- 
-Anschließend kann durch drücken der Taste **''p''** die neue **Partitionierung** aufgelistet werden, was eine Ausgabe wie nachfolgende zur Anzeige bringen sollte: 
-<code> 
-Command (m for help): p 
-Disk /dev/vda: 19.54 GiB, 20971520000 bytes, 40960000 sectors 
-Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes 
-Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes 
-I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes 
-Disklabel type: dos 
-Disk identifier: 0xea65ab2f 
- 
-Device     Boot Start     End Sectors Size Id Type 
-/dev/vda1        2048 2099199 2097152   1G 83 Linux 
- 
-</code> 
- 
-==== Schritt 3: Zweite Partition anlegen ==== 
- 
-Durch nachfolgende Befehle wird eine  
-  * **neue "primäre" Partition**  
-  * **mit der Nummer 2**  
-  * in der **Größe der restlichen Festplatte** angelegt: 
- 
-Nachfolgende Tasten sind wie folgt zu drücken: 
-  - **''n''** 
-  - **''p''** 
-  - **''2''** 
-  - **''[Enter/Return]-Taste = Bestätigung für "First sector ..."''** 
-  - **''[Enter/Return]-Taste = Bestätigung für "Last sector ..."''** 
-<code> 
-Command (m for help): n 
-Partition type 
-     primary (1 primary, 0 extended, 3 free) 
-     extended (container for logical partitions) 
-Select (default p): p 
-Partition number (2-4, default 2): 2 
-First sector (2099200-40959999, default 2099200):  
-Last sector, +/-sectors or +/-size{K,M,G,T,P} (2099200-40959999, default 40959999):  
- 
-Created a new partition 2 of type 'Linux' and of size 18.5 GiB. 
- 
-</code> 
- 
-==== Schritt 4: Zweite Partition Typ ändern ==== 
- 
-Anschließend muss der **Partitionstyp** bei der **zweiten Partition** auf **Linux LVM** mit nachfolgenden Tasten angepasst werden: 
-  - **''t''** 
-  - **''[Enter/Return]-Taste = Bestätigung für "Partition number (1,2, default 2)"''** 
-  - **''8e''** 
-<code> 
-Command (m for help): t 
-Partition number (1,2, default 2): 2 
-Hex code (type L to list all codes): 8e 
- 
-Changed type of partition 'Linux' to 'Linux LVM'. 
- 
-</code> 
- 
-Abschließend kann durch drücken der Taste **''p''** die neue **Partitionierung** aufgelistet werden, was eine Ausgabe wie nachfolgende zur Anzeige bringen sollte: 
-<code> 
-Command (m for help): p 
-Disk /dev/vda: 19.54 GiB, 20971520000 bytes, 40960000 sectors 
-Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes 
-Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes 
-I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes 
-Disklabel type: dos 
-Disk identifier: 0xea65ab2f 
- 
-Device     Boot   Start      End  Sectors  Size Id Type 
-/dev/vda1          2048  2099199  2097152    1G 83 Linux 
-/dev/vda2       2099200 40959999 38860800 18.5G 8e Linux LVM 
- 
-</code> 
- 
-==== Schritt 5: Partitionstabelle schreiben ==== 
- 
-Anschließend ist nun die Taste 
-  - **''w''** 
-zu drücken, um die Änderung auch tatsächlich in die **Partitionstabelle** die **Festplatte** zu schreiben: 
-<code> 
-Command (m for help): w 
-The partition table has been altered. 
-Calling ioctl() to re-read partition table. 
-Syncing disks. 
- 
-root@archiso ~ # 
-</code> 
- 
-===== LVM ===== 
- 
-Nachfolgend sollen nun die einzelnen **Mount-Points** auf den zuvor angelegten **Partitionen** erstellt und formatiert werden. 
- 
-==== Schritt 1: Phys. Volume anlegen ==== 
- 
-Anlegen eines **physischen Volume** zur Nutzung durch ein LVM mit nachfolgendem Befehl: 
-<code> 
-root@archiso ~ # pvcreate /dev/vda2 
-  Physical volume "/dev/vda2" successfully created. 
-</code> 
- 
-==== Schritt 2: Volume Gruppe anlegen ==== 
- 
-Anlegen einer **Volume Gruppe** mit dem Namen ''archlinux'' zur Nutzung durch ein LVM mit nachfolgendem Befehl: 
-<code> 
-root@archiso ~ # vgcreate archlinux /dev/vda2 
-  Volume group "archlinux" successfully created 
-</code> 
- 
-==== Schritt 3: Logische Volumes anlegen ==== 
- 
-Nachfolgende Befehle legen die **logischen Volumes**  
-  * ''/dev/mapper/archlinux-swap'' 
-  * ''/dev/mapper/archlinux-root'' 
-  * ''/dev/mapper/archlinux-home'' 
-  * ''/dev/mapper/archlinux-var'' 
-  * ''/dev/mapper/archlinux-var_log'' 
-an: 
-<code> 
-root@archiso ~ # lvcreate --name swap -L2048M archlinux 
-  Logical volume "swap" created. 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # lvcreate --name root -L10240M archlinux 
-  Logical volume "root" created. 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # lvcreate --name home -L1024M archlinux 
-  Logical volume "home" created. 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # lvcreate --name var -L3072M archlinux 
-  Logical volume "var" created. 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # lvcreate --name var_log -L2048M archlinux 
-  Logical volume "var_log" created. 
-</code> 
-<code> 
- 
-Mit nachfolgendem Befehl kann überprüft werden, ob die Neuanlagen erfolgreich durchführt wurden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # lsblk /dev/vda 
-NAME                  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT 
-vda                   254:   0 19.5G  0 disk  
-├─vda1                254:1    0    1G  0 part  
-└─vda2                254:2    0 18.5G  0 part  
-  ├─archlinux-swap    253:0    0    2G  0 lvm   
-  ├─archlinux-root    253:1    0   10G  0 lvm   
-  ├─archlinux-home    253:2    0    1G  0 lvm   
-  ├─archlinux-var     253:   0    3G  0 lvm   
-  └─archlinux-var_log 253:4    0    2G  0 lvm  
-</code> 
- 
-===== Dateisysteme formatieren ===== 
- 
-Nachfolgende Befehle formatieren die zuvor erstellen **Partitionen** mit einem Dateisystem, je nach Partitionstyp: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkfs.ext4 /dev/vda1 
-mke2fs 1.45.4 (23-Sep-2019) 
-Creating filesystem with 262144 4k blocks and 65536 inodes 
-Filesystem UUID: 0a4eca7f-882b-4ea1-a950-d2b4636d325c 
-Superblock backups stored on blocks:  
-        32768, 98304, 163840, 229376 
- 
-Allocating group tables: done                             
-Writing inode tables: done                             
-Creating journal (8192 blocks): done 
-Writing superblocks and filesystem accounting information: done 
- 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkswap /dev/mapper/archlinux-swap 
-Setting up swapspace version 1, size = 2 GiB (2147479552 bytes) 
-no label, UUID=9399a618-575f-4ef2-bfaf-6b259c1147fd 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkfs.ext4 /dev/mapper/archlinux-root 
-mke2fs 1.45.4 (23-Sep-2019) 
-Creating filesystem with 2621440 4k blocks and 655360 inodes 
-Filesystem UUID: 4df0fcd7-fade-4887-81c5-fdc78f96572d 
-Superblock backups stored on blocks:  
-        32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632 
- 
-Allocating group tables: done                             
-Writing inode tables: done                             
-Creating journal (16384 blocks): done 
-Writing superblocks and filesystem accounting information: done  
- 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkfs.ext4 /dev/mapper/archlinux-home 
-mke2fs 1.45.4 (23-Sep-2019) 
-Creating filesystem with 262144 4k blocks and 65536 inodes 
-Filesystem UUID: 777a7860-c768-4277-8c0c-c9194fcd2ec5 
-Superblock backups stored on blocks:  
-        32768, 98304, 163840, 229376 
- 
-Allocating group tables: done                             
-Writing inode tables: done                             
-Creating journal (8192 blocks): done 
-Writing superblocks and filesystem accounting information: done 
- 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkfs.ext4 /dev/mapper/archlinux-var 
-mke2fs 1.45.4 (23-Sep-2019) 
-Creating filesystem with 786432 4k blocks and 196608 inodes 
-Filesystem UUID: c341665d-3f02-4fff-bfd5-346233987ccc 
-Superblock backups stored on blocks:  
-        32768, 98304, 163840, 229376, 294912 
- 
-Allocating group tables: done                             
-Writing inode tables: done                             
-Creating journal (16384 blocks): done 
-Writing superblocks and filesystem accounting information: done  
- 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkfs.ext4 /dev/mapper/archlinux-var_log 
-mke2fs 1.45.4 (23-Sep-2019) 
-Creating filesystem with 524288 4k blocks and 131072 inodes 
-Filesystem UUID: 7f70accb-6bc6-47be-85a6-cf6fb86a6958 
-Superblock backups stored on blocks:  
-        32768, 98304, 163840, 229376, 294912 
- 
-Allocating group tables: done                             
-Writing inode tables: done                             
-Creating journal (16384 blocks): done 
-Writing superblocks and filesystem accounting information: done  
- 
-</code> 
- 
-===== Partitonen einhängen ===== 
- 
-Nachfolgende Befehle hängen die zuvor erstellen **Mount-Points** in das Dateisystem des Servers ein: 
- 
-:!: **WICHTIG** - **Zuerst die ''root''-Partition (''/dev/mapper/archlinux-root'') auf den **Mount-Point** ''/mnt''** 
- 
-<code> 
-root@archiso ~ # mount /dev/mapper/archlinux-root /mnt 
-</code> 
- 
-Anschließend müssen für die weiteren **Mount-Points** **__unterhalb__** von **''/'' (''root'')** durch nachfolgende Befehle, die entsprechenden Verzeichnisse **__erst__ erstellt** werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkdir /mnt/boot 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkdir /mnt/home 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkdir /mnt/var 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - **''/var/log'' fehlt, da zuerst ''/var'' als Mount-Point eingehängt werden muss!** 
- 
-Nachfolgender Befehl überprüft, ob alle vorangegangenen Befehle korrekt ausgeführt wurden. Es sollte eine Verzeichnisstruktur wie die nachfolgende angelegt worden sein: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ls -l /mnt  
-total 28 
-drwxr-xr-x 2 root root  4096 Jan 10 09:28 boot 
-drwxr-xr-x 2 root root  4096 Jan 10 09:28 home 
-drwx------ 2 root root 16384 Jan 10 09:25 lost+found 
-drwxr-xr-x 2 root root  4096 Jan 10 09:28 var 
-</code> 
- 
-Anschließend können nun alle weiteren **Mount-Points** eingehängt werden, was mit nachfolgenden Befehlen durchgeführt wird: 
- 
-Zuerst wird die **''/boot''**-Partition, mit nachfolgendem Befehl eingehängt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mount /dev/vda1 /mnt/boot 
-</code> 
- 
-Anschließend wird die **''[SWAP]''**-Partition aktiviert, was mit nachfolgender Befehl realisiert wird: 
-<code> 
-root@archiso ~ # swapon /dev/mapper/archlinux-swap 
-</code> 
- 
-Anschließend folgen alle restlichen **Mount-Points** aus dem **LVM**: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mount /dev/mapper/archlinux-home /mnt/home 
-</code> 
-<code> 
-root@archiso ~ # mount /dev/mapper/archlinux-var /mnt/var 
-</code> 
- 
-Jetzt muss noch nach dem Einhängen des **Mount-Points** - ''/var'' ein Verzeichnis für ''/var/log'' mit nachfolgendem Befehl erstellt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mkdir /mnt/var/log 
-</code> 
- 
-Somit kann nun auch der letzte **Mount-Point** - ''/var/log'' eingehängt werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # mount /dev/mapper/archlinux-var_log /mnt/var/log 
-</code> 
- 
-Nachfolgender Befehl überprüft, ob die vorhergehenden Aktionen korrekt durchgeführt wurden und sollte eine Ausgabe wie die folgende darstellen: 
-<code> 
-root@archiso ~ # lsblk /dev/vda 
-NAME                  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT 
-vda                   254:   0 19.5G  0 disk  
-├─vda1                254:1    0    1G  0 part /mnt/boot 
-└─vda2                254:2    0 18.5G  0 part  
-  ├─archlinux-swap    253:0    0    2G  0 lvm  [SWAP] 
-  ├─archlinux-root    253:1    0   10G  0 lvm  /mnt 
-  ├─archlinux-home    253:2    0    1G  0 lvm  /mnt/home 
-  ├─archlinux-var     253:   0    3G  0 lvm  /mnt/var 
-  └─archlinux-var_log 253:4    0    2G  0 lvm  /mnt/var/log 
-</code> 
- 
-===== Installation: Basissystem ===== 
- 
-==== /etc/pacman.d/mirrorlist ==== 
- 
-Bevor die eigentliche Installation des **Basissystems** erfolgen kann, soll noch eine länderspezifische vorab Auswahl der Installationsquellen getroffen werden, damit die Installation über das Internet möglichst von lokalen Server, hier aus Deutschland, erfolgen kann. 
- 
-Dazu ist die Optimierung der Konfigurationsdatei 
-  * **''/etc/pacman.d/mirrorlist''** 
-erforderlich. 
- 
-Zuerst soll aber eine **Sicherungskopie** der Konfigurationsdatei ''/etc/pacman.d/mirrorlist'' erstellt werden, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-root@archiso ~ # cp -a /etc/pacman.d/mirrorlist /etc/pacman.d/mirrorlist.orig 
-</code> 
- 
-Um nur die lokalen Server, hier nur aus Deutschland, in der Konfigurationsdatei ''/etc/pacman.d/mirrorlist'' vorzufinden, kann nachfolgender Befehl verwendet werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # grep -E -A 1 ".*Germany.*$" /etc/pacman.d/mirrorlist.orig | sed '/--/d' > /etc/pacman.d/mirrorlist 
-</code> 
- 
-Der so generierte Inhalt der Konfigurationsdatei ''/etc/pacman.d/mirrorlist'' kann zur Kontrolle mit nachfolgendem Befehl ausgegeben werden: 
-<code> 
-root@archiso ~ # cat /etc/pacman.d/mirrorlist 
-## Germany 
-Server = http://artfiles.org/archlinux.org/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://archlinux.thaller.ws/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.f4st.host/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.fau.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.netcologne.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.hosteurope.de/mirror/ftp.archlinux.org/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://www.gutscheindrache.com/mirror/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://packages.oth-regensburg.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirrors.n-ix.net/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.checkdomain.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp-stud.hs-esslingen.de/pub/Mirrors/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://linux.rz.rub.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.uni-bayreuth.de/linux/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.chaoticum.net/arch/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.gwdg.de/pub/linux/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.fra10.de.leaseweb.net/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.selfnet.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.metalgamer.eu/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.23media.com/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.ubrco.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.orbit-os.com/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://arch.jensgutermuth.de/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://arch.eckner.net/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://archlinux.honkgong.info/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.wrz.de/pub/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.wtnet.de/arch/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.halifax.rwth-aachen.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.mikrogravitation.org/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirror.united-gameserver.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://mirrors.niyawe.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://archlinux.mirror.iphh.net/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.uni-hannover.de/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.spline.inf.fu-berlin.de/mirrors/archlinux/$repo/os/$arch 
-## Germany 
-Server = http://ftp.uni-kl.de/pub/linux/archlinux/$repo/os/$arch 
-</code> 
- 
-==== Basissystem: /mnt ==== 
- 
-Der folgende Befehl führt nun die Installation von [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] auf den zuvor eingerichteten Fetsplatten bzw. Partitionen aus. 
-<code> 
-root@archiso ~ # pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware lvm2 openssh sshpass vi vim 
-</code> 
- 
-In den **Mount-Point**  
-  * ''/mnt'' und **__alle__ darunterliegenden**, 
-werden nachfolgende Paketgruppen bzw. Pakete 
-  * ''base'' - Metapaket für ein minimales System. 
-  * ''base-devel'' - Gruppe für Pakete zum Paketbau (empfohlen). 
-  * ''linux'' - Der Arch Linux Standardkernel. (Alternativen: linux-lts, linux-hardened) 
-  * ''linux-firmware'' - Firmware für verschiedene Hardware. 
-  * ''lvm2'' - Einbindung von LVM Volumes 
-  * ''vi'' - Texteditor für die ''shell'' 
-  * ''vim'' - Texteditor für die ''shell'' mit Text-Highlighting 
-installiert. 
- 
-Optional, aber **__dringend empfohlen__**, ist nachfolgendes Paket: 
-  * ''openssh'' - SSH-Server und SSH-Werkzeuge, da sonst kein **SSH-Login** auf den Server möglich ist. 
-  * ''sshpass'' - SSH-Client ermöglichen, ein Passwort interaktiv abzufragen. 
- 
-===== Systemkonfiguration: /mnt ===== 
- 
-==== /etc/fstab erstellen ==== 
- 
-Nachfolgender Befehl erzeugt die Konfigurationsdatei **''/etc/fstab''**: 
-<code> 
-root@archiso ~ # genfstab -Up /mnt > /mnt/etc/fstab 
-</code> 
- 
-Der so erzeugte Inhalt, kann mit nachfolgendem Befehl überprüft werden und sollte eine Ausgabe wie die nachfolgende zum Vorschein bringen: 
-<code> 
-root@archiso ~ # cat /mnt/etc/fstab 
-# /dev/mapper/archlinux-root 
-UUID=4df0fcd7-fade-4887-81c5-fdc78f96572d       /               ext4           rw,relatime      0 1 
- 
-# /dev/vda1 
-UUID=0a4eca7f-882b-4ea1-a950-d2b4636d325c       /boot           ext4           rw,relatime      0 2 
- 
-# /dev/mapper/archlinux-home 
-UUID=777a7860-c768-4277-8c0c-c9194fcd2ec5       /home           ext4           rw,relatime      0 2 
- 
-# /dev/mapper/archlinux-var 
-UUID=c341665d-3f02-4fff-bfd5-346233987ccc       /var            ext4           rw,relatime      0 2 
- 
-# /dev/mapper/archlinux-var_log 
-UUID=7f70accb-6bc6-47be-85a6-cf6fb86a6958       /var/log        ext4           rw,relatime      0 2 
- 
-# /dev/mapper/archlinux-swap 
-UUID=9399a618-575f-4ef2-bfaf-6b259c1147fd       none            swap           defaults         0 0 
-</code> 
- 
-==== arch-chroot /mnt ==== 
- 
-Jetzt ist es an der Zeit, **in das installierte System zu wechseln** und weitere Konfigurationen vorzunehmen, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-root@archiso ~ # arch-chroot /mnt/ 
-[root@archiso /]# 
-</code> 
- 
-:!: **WICHTIG** - **Der ''Prompt'' sollte sich nun auf ''[root@archiso /]#'' geändert haben!** 
- 
-==== /etc/hostname ==== 
- 
-Nachfolgender Befehl setzt den **Hostnamen** für den Server: 
-<code> 
-# echo archlinux > /etc/hostname 
-</code> 
- 
-==== /etc/locale.conf ==== 
- 
-Nachfolgender Befehl setzt die Systemsprache auf **English-US Ausprägung UTF-8** 
- 
-(Für **Deutsch-DE Ausprägung UTF-8**, __wäre__ ''de_DE.UTF-8'' zu setzen!) 
-<code> 
-# echo LANG=en_US.UTF-8 > /etc/locale.conf 
-</code> 
- 
-==== /etc/locale.gen ==== 
- 
-Nachfolgende Veränderungen der Konfigurationsdatei ''/etc/locale.gen'' 
-  * ''en_US.UTF-8 UTF-8'' 
-  * ''en_US ISO-8859-1'' 
-setzen die erweiterten Systemsprachenspezifikation auf **English-US Ausprägung UTF-8** durch **ein kommentieren** der entsprechenden Systemsprache. 
- 
-(Für **Deutsch-DE Ausprägung UTF-8** wäre  
-  * ''#de_DE.UTF-8 UTF-8'' 
-  * ''#de_DE ISO-8859-1'' 
-  * ''#de_DE@euro ISO-8859-15'' 
-**einzukommentieren**) 
- 
-Nachfolgend soll die Konfigurationsdatei mit dem Text-Editor ''vim'' entsprechend abgeändert werden: 
-<code> 
-[root@archiso /]# vim /etc/locale.gen 
-</code> 
- 
-Nachfolgender Befehl gibt zur Kontrolle, nur die ein kommentieren Zeilen der Konfigurationsdatei ''/etc/locale.gen'' aus: 
-<code> 
-[root@archiso /]# egrep -v '(^#|^$)' /etc/locale.gen 
-en_US.UTF-8 UTF-8   
-en_US ISO-8859-1 
-</code> 
- 
-Der abschließende Befehl setzt die Konfiguration dann im System um: 
-<code> 
-[root@archiso /]# locale-gen 
-Generating locales... 
-  en_US.UTF-8... done 
-  en_US.ISO-8859-1... done 
-Generation complete. 
-</code> 
- 
-==== /etc/vconsole.conf ==== 
- 
-Nachfolgende Befehle legen das **Tastaturlayout**: 
-<code> 
-[root@archiso /]# echo KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys > /etc/vconsole.conf 
-</code> 
- 
-und die **Schriftart der ''shell'' / ''console''** fest: 
-<code> 
-[root@archiso /]# echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf 
-</code> 
- 
-==== /etc/localtime ==== 
- 
-Nachfolgender Befehl legt einen Verweis (Link) auf die zu verwendende **Zeitzone**, hier **Europe/Berlin** fest: 
-<code> 
-[root@archiso /]# ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime 
-</code> 
- 
-==== /etc/hosts ==== 
- 
-Nachfolgende Befehle erstellen die Konfigurationsdatei ''/etc/hosts'' und füllen diese mit den Standardeinträgen für ''localhost'' aus: 
-<code> 
-[root@archiso /]# echo -e '#<ip-address> <hostname.domain.org> <hostname>' >> /etc/hosts 
-[root@archiso /]# echo -e '127.0.0.1 localhost.localdomain localhost' >> /etc/hosts 
-[root@archiso /]# echo -e ':1 localhost.localdomain localhost' >> /etc/hosts 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - Eine Ausrichtung der einzelnen Zeilen **__muss__** ebenfalls durch Verwendung des Texteditors ''vim'' durchgeführt werden. 
- 
-Nachfolgend soll die Konfigurationsdatei mit dem Text-Editor ''vim'' entsprechend abgeändert werden: 
-<code> 
-[root@archiso /]# vim /etc/hosts 
-</code> 
- 
-Der Inhalt der Konfigurationsdatei ''/etc/hosts'' sollte dann wie folgt aussehen: 
-<code> 
-[root@archiso /]# cat /etc/hosts 
-# Static table lookup for hostnames. 
-# See hosts(5) for details. 
- 
-#<ip-address>   <hostname.domain.org>   <hostname> 
-127.0.0.1       localhost.localdomain   localhost 
-:1              localhost.localdomain   localhost 
-</code> 
- 
-==== /etc/resolv.conf ==== 
- 
-:!: **HINWEIS** - **Der Namensserver aus dem LIVE-System sollte bereits vorhanden sein!** 
- 
-Zuerst sollte die Konfigurationsdatei ''/etc/resolv.conf'' durch nachfolgenden Befehl überprüft werden, ob diese nicht bereits ausreichend konfiguriert ist: 
-<code> 
-[root@archiso /]# cat /etc/resolv.conf 
-# Resolver configuration file. 
-# See resolv.conf(5) for details. 
-nameserver 192.168.1.20 
-</code> 
- 
-In der Konfigurationsdatei **''/etc/resolv.conf''** können nun weiter sich im Netzwerk verfügbaren Namensserver (mindestens ein Namensserver), oder zusätzliche Namensserver aus dem Internet gesetzt werden, was mit nachfolgenden Befehl durchgeführt werden kann. 
- 
-:!: HINWEIS - Die Wiederholung des Befehls mit weiteren Namensservern erweitert die Datei entsprechend! 
- 
-<code> 
-[root@archiso /]# echo 'nameserver 192.168.1.20' >> /etc/resolv.conf 
-</code> 
- 
-==== /etc/mkinitcpio.conf ==== 
- 
-:!: **WICHTIG** - **Nachfolgende Anpassung ist __sehr__ wichtig, da sonst das LVM nicht genutzt werden kann und der Start von der Festplatte von [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] fehl schlägt!** 
- 
-Nachfolgende Ergänzung in der Konfigurationsdatei  
-  * **''/etc/mkinitcpio.conf''** 
-**__muss__** zwingend durchgeführt werden. 
- 
-Zuerst soll aber eine **Sicherungskopie** der Konfigurationsdatei ''/etc/mkinitcpio.conf'' erstellt werden, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-[root@archiso /]# cp -a /etc/mkinitcpio.conf /etc/mkinitcpio.conf.orig 
-</code> 
- 
-Anschließend muss das Laden des systembedingten, sogenannten **HOOKS**  
-  * **''lvm2''** 
-wie folgt **__VOR__** dem Schlüsselwort **''filesystems''** ergänzt werden, wie nachfolgend gezeigt: 
-<code> 
-[root@archiso /]# vim /etc/mkinitcpio.conf 
-</code> 
- 
-(**Nur relevanter Ausschnitt**) 
-**__VORHER:__** 
-<code> 
-HOOKS=(base udev autodetect modconf block filesystems keyboard fsck) 
-</code> 
- 
-**__NACHHER:__** 
-<code> 
-# Tachtler 
-# default: HOOKS=(base udev autodetect modconf block filesystems keyboard fsck) 
-HOOKS=(base udev autodetect modconf block lvm2 filesystems keyboard fsck) 
-</code> 
- 
-==== initramfs: mkinitcpio ==== 
- 
-Durch den nachfolgenden Befehl wird die **initramfs**-Erstellung durchgeführt: 
-<code> 
-[root@archiso /]# mkinitcpio -p linux 
-==> Building image from preset: /etc/mkinitcpio.d/linux.preset: 'default' 
-  -> -k /boot/vmlinuz-linux -c /etc/mkinitcpio.conf -g /boot/initramfs-linux.img 
-==> Starting build: 5.4.10-arch1-1 
-  -> Running build hook: [base] 
-  -> Running build hook: [udev] 
-  -> Running build hook: [autodetect] 
-  -> Running build hook: [modconf] 
-  -> Running build hook: [block] 
-  -> Running build hook: [lvm2] 
-  -> Running build hook: [filesystems] 
-  -> Running build hook: [keyboard] 
-  -> Running build hook: [fsck] 
-==> Generating module dependencies 
-==> Creating gzip-compressed initcpio image: /boot/initramfs-linux.img 
-==> Image generation successful 
-==> Building image from preset: /etc/mkinitcpio.d/linux.preset: 'fallback' 
-  -> -k /boot/vmlinuz-linux -c /etc/mkinitcpio.conf -g /boot/initramfs-linux-fallback.img -S autodetect 
-==> Starting build: 5.4.10-arch1-1 
-  -> Running build hook: [base] 
-  -> Running build hook: [udev] 
-  -> Running build hook: [modconf] 
-  -> Running build hook: [block] 
-==> WARNING: Possibly missing firmware for module: aic94xx 
-==> WARNING: Possibly missing firmware for module: wd719x 
-  -> Running build hook: [lvm2] 
-  -> Running build hook: [filesystems] 
-  -> Running build hook: [keyboard] 
-  -> Running build hook: [fsck] 
-==> Generating module dependencies 
-==> Creating gzip-compressed initcpio image: /boot/initramfs-linux-fallback.img 
-==> Image generation successful                    
-</code> 
- 
-==== Bootloader: GRUB ==== 
- 
-Zum Start des Servers ist ein sogenannter **"Bootloader"** erforderlich. Hier soll der **"Bootloader"** 
-  * **GRUB** 
-installiert werden, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden soll: 
-<code> 
-[root@archiso /]# pacman -S grub --noconfirm 
-resolving dependencies... 
-looking for conflicting packages... 
- 
-Packages (1) grub-2:2.04-5 
- 
-Total Download Size:    6.68 MiB 
-Total Installed Size:  32.53 MiB 
- 
-:: Proceed with installation? [Y/n]  
-:: Retrieving packages... 
- grub-2:2.04-5-x86_64    6.7 MiB  1210 KiB/s 00:06 [######################] 100% 
-(1/1) checking keys in keyring                     [######################] 100% 
-(1/1) checking package integrity                   [######################] 100% 
-(1/1) loading package files                        [######################] 100% 
-(1/1) checking for file conflicts                  [######################] 100% 
-(1/1) checking available disk space                [######################] 100% 
-:: Processing package changes... 
-(1/1) installing grub                              [######################] 100% 
-Generate your bootloader configuration with: 
-  grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg 
-Optional dependencies for grub 
-    freetype2: For grub-mkfont usage 
-    fuse2: For grub-mount usage 
-    dosfstools: For grub-mkrescue FAT FS and EFI support 
-    efibootmgr: For grub-install EFI support 
-    libisoburn: Provides xorriso for generating grub rescue iso using 
-    grub-mkrescue 
-    os-prober: To detect other OSes when generating grub.cfg in BIOS systems 
-    mtools: For grub-mkrescue FAT FS support 
-:: Running post-transaction hooks... 
-(1/2) Arming ConditionNeedsUpdate... 
-(2/2) Updating the info directory file... 
-</code> 
- 
-Anschließend ist die Konfiguration von **GRUB** für das Starten von der **Festplatte** einzurichten, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-[root@archiso /]# grub-install /dev/vda 
-Installing for i386-pc platform. 
-Installation finished. No error reported. 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - **Falls beim starten und herunterfahren eine Ausgabe der gestarteten bzw. beendeten Dienste/Daemons erfolgen soll, kann dies durch eine Anpassung der Konfigurationsdatei** 
-  * **''/etc/default/grub''** 
-**wie nachfolgend dargestellt geändert werden:** 
- 
-Die Konfiguratiosndatei ''/etc/default/grub'' kann mit dem Text-Editor ''vim'' wie folgt editiert werden: 
-<code> 
-[root@archiso /]# vim /etc/default/grub 
-</code> 
- 
-(**Nur relevanter Ausschnitt**:) 
- 
-__**Vorher**__: 
-<code bash> 
-# GRUB boot loader configuration 
- 
-GRUB_DEFAULT=0 
-GRUB_TIMEOUT=5 
-GRUB_DISTRIBUTOR="Arch" 
-GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="loglevel=3 quiet" 
-GRUB_CMDLINE_LINUX="" 
-</code> 
- 
-__**Nachher**__ 
-<code bash> 
-# GRUB boot loader configuration 
- 
-GRUB_DEFAULT=0 
-GRUB_TIMEOUT=5 
-GRUB_DISTRIBUTOR="Arch" 
-# Tachtler 
-# default: GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="loglevel=3 quiet" 
-GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="loglevel=3 net.ifnames=0" 
-GRUB_CMDLINE_LINUX="" 
-</code> 
- 
-**__Erklärung:__** 
- 
-  * <code>GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="loglevel=3 net.ifnames=0"</code> 
- 
-Damit Meldungen des ''systemd''-Dienstes/Daemon zu sehen sind, muss der Parameter ''quit'' entfernt werden **__und__** der Parameter ''net.ifnames=0'' hinzugefügt werden. Der Paramater ''net.ifnames=0'' sorgt dafür, das als Benzeichner bei Netzwerkkarten wieder die Notation ''ethX'' (Das ''X'' steht für eine Zahl) verwendet wird! 
- 
-Abschließend muss noch die **GRUB**-Konfiguration generiert werden, was mit nachfolgendem Befehl durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-[root@archiso /]# grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg 
-Generating grub configuration file ... 
-Found linux image: /boot/vmlinuz-linux 
-Found initrd image: /boot/initramfs-linux.img 
-Found fallback initrd image(s) in /boot: initramfs-linux-fallback.img 
-done 
-</code> 
- 
-==== Passwort: root ==== 
- 
-Es ist sinnvoll, dass der Benutzer **''root''** im **"permanenten"**-System ein **Passwort** besitzt, was mit nachfolgendem Befehl gesetzt werden kann: 
-<code> 
-[root@archiso /]# passwd 
-New password:  
-Retype new password:  
-passwd: password updated successfully 
-</code> 
- 
-Das Passwort ist in der ''shell'' hinter **''New password: ''** einzugeben und mit der **[Return/Enter]**-Taste zu bestätigen. Anschließend ist der ''shell'' hinter **''Retype new password: ''** das **gleiche Passwort** erneut einzugeben und ebenfalls mit der **[Return/Enter]**-Taste zu bestätigen. 
- 
-===== Neustart ===== 
- 
-Wenn alle Konfigurationen durchgeführt sind, kann nun das installierte [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] mit nachfolgendem Befehl verlassen werden: 
-<code> 
-# exit 
-exit 
-arch-chroot /mnt/  12.59s user 2.20s system 0% cpu 1:40:38.73 total 
-</code> 
- 
-:!: **WICHTIG** - **Der ''Prompt'' sollte sich nun wieder auf ''root@archiso ~ #'' geändert haben!** 
- 
-Der eigentliche **Neustart** wird dann mit nachfolgendem Befehl durchgeführt: 
-<code> 
-root@archiso ~ # reboot 
-</code> 
- 
-Nach erfolgreichem Neustart, sollte nachfolgender **"Boot-Screen"** beim Start des Servers erscheinen, wie die folgende Bildschirmkopie zeigt: 
- 
-{{:tachtler:virtualisierung:archlinux:archlinux_first_boot_screen.png|ArchLinux - Boot - Screen}} 
- 
-Nach erfolgreichem **"Booten"** des Servers, sollte eine Anmeldung als Benutzer **''root''** nun möglich sein, wie ebenfalls die folgende Bildschirmkopie zeigt: 
- 
-{{:tachtler:virtualisierung:archlinux:archlinux_first_login_screen.png|ArchLinux - Login - Screen}} 
- 
-===== Hinweise ==== 
- 
-Nach dem erfolgreichen ersten Start des Servers sind die folgenden Gegebenheiten zu beachten: 
-  - Es gibt **__KEINE__** Benutzer die sich anmelden können, **ausser** der Benutzer **''root''**!  
-  - Es steht **__KEINE__** Netzwerkanbindung zur Verfügung! 
-  - Es stehen **__KEINE__** Dienste/Daemons zur Verfügung, auch der **SSH**-Dienst/Daemon **__nicht__**! 
- 
-===== Inbetriebnahme ===== 
- 
-Um [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] nach der Installation wie oben bzw. unter nachfolgenden internen Link beschrieben, **grundsätzlich** in Betrieb nehmen zu können, sollen nachfolgende **Basiskonfigurationen** durchgeführt werden: 
- 
-  - Konfiguration einer **Netzwerkkarte** unter Verwendung und Start durch ''systemd''-Dienstes/Daemons. 
-  - Konfiguration und Start des **SSH**-Dienstes/Daemons mit einer **Basiskonfiguration** 
-    - Zugriff **__vorübergehend__** durch den Benutzer **''root''** mit **Password**-Authemtifikation 
-  - Komfortkonfiguration für den Benutzer für die Verwendung der ''shell'' 
-    - ''.bash_profile'' 
-    - ''.bashrc'' 
-    - ''.vimrc'' 
- 
-==== Netzwerk: systemd ==== 
- 
-Damit beim Start oder Neustart des Servers gleich eine Netzwerkverbindung mit gestartet wird, soll das sich bereits auf dem Server befindliche ''systemd''-Startsystem genutzt werden. 
- 
-Dazu ist es erfordelrich, das für die jeweilige Netzwerkkarte unter Einbeziehung der Bezeichnung der Netzwerkkarte jeweils eine entsprechende Konfigurationsdatei angelegt wird. 
- 
-Dazu soll zuerst mit nachfolgendem Befehl ermittelt werden, welche Netwzerkkarten auf dem Server vorhanden sind und welche Bezeichnung diese haben: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# ip a 
-1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 
-    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 
-    inet 127.0.0.1/8 scope host lo 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 ::1/128 scope host  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000 
-    link/ether 52:54:00:00:de:ad brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 
-</code> 
- 
-* //Hier ist nur **eine** Netzwerkkarte mit der Bezeichnung **''eth0''** vorhanden, welche **__nicht__ aktiv** ist.// 
- 
-Zur Konfiguration der Netzwerkkarte mit der Bezeichnung ''eth0'', muss eine **neue** Konfigurationsdatei in nachfolgendem Verzeichnis und mit nachfolgendem Namen angelegt werden: 
-  * **''/etc/systemd/network/eth0.network''** 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# vim /etc/systemd/network/eth0.network 
-</code> 
- 
-Der Inhalt der Konfigurationsdatei könnte dann wie folgt aussehen: 
-<code ini> 
-[Match] 
-Name=eth0 
- 
-[Network] 
-Address=192.168.1.250 
-Gateway=192.168.1.10 
-DNS=10.7.1.20 
-</code> 
- 
-Anschließend sollte noch mit nachfolgendem Befehl überprüft werden, ob eine anderer Dienst/Daemon sich für den Start der Netzwerkkarte zuständig fühlt: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl list-unit-files | grep netctl 
-</code> 
- 
-und 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl list-unit-files | grep dhcpcd 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - Falls hier ein Treffer erzielt wird, sollte der Dienst/Daemon  
-  - **gestoppt** 
-  - **deaktiviert** 
-werden, was mit nachfolgenden Befehlen erfolgen kann: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl stop netctl@eth0.service 
-</code> 
- 
-und 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl disable netctl@eth0.service 
-</code> 
- 
-bzw. 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl stop dhcpcd.service 
-</code> 
- 
-und 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl disable dhcpcd.service 
-</code> 
- 
-Damit nun der ''systemd''-Dienst/Daemon das starten der Netzwerkkarte und dessen Konfiguration übernimmt, ist es erforderlich dass der ''systemd-networkd''-Dienst/Dameon 
-  - **aktiviert** 
-  - **gestartet** 
-wird, was mit nachfolgenden Befehlen durchgeführt werden kann: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl enable systemd-networkd.service 
-Created symlink /etc/systemd/system/dbus-org-freedesktop.network1.service → /usr7lib/systemd/system/systemd-networkd.service. 
-Created symlink /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/systemd-networkd.socket → /usr/lib/systemd/system/systemd-networkd.service. 
-Created symlink /etc/systemd/system/sockets.target.wants/systemd-networkd.socket → /usr/lib/systemd/system/systemd-networkd.socket. 
-Created symlink /etc/systemd/system/network-online.target.wants/systemd-networkd-wait-online.service → /usr/lib/systemd/system/systemd-network-wait-onlie.service. 
-</code> 
- 
-und 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl start systemd-networkd.service 
-</code> 
- 
-Ein Überprüfung, ob die **IPv4**-Netzwerkadresse für die Netzwerkkarte mit der Bezeichnung **''eth0''** gesetzt wurde, kann mit nachfolgendem Befehl erfolgen: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# ip a 
-1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 
-    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 
-    inet 127.0.0.1/8 scope host lo 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 ::1/128 scope host  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000 
-    link/ether 52:54:00:00:de:ad brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 
-    inet 192.168.1.250/24 scope global eth0 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 fe80::5054:ff:fe00:dead/64 scope link  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-</code> 
- 
-Eine Überprüfung mit nachfolgendem Befehl zeigt die aktuellen Routen, inklusive der **''default''**-Routen an: 
-<code> 
-root@archiso ~ # ip ro 
-default via 192.168.1.10 dev ens3 
-192.168.1.0/24 dev ens3 proto kernel scope link src 192.168.1.250 
-</code> 
- 
-Zuerst sollte die Konfigurationsdatei ''/etc/resolv.conf'' durch nachfolgenden Befehl überprüft werden, ob diese nicht bereits ausreichend konfiguriert ist: 
-<code> 
-[root@archiso /]# cat /etc/resolv.conf 
-# Resolver configuration file. 
-# See resolv.conf(5) for details. 
-</code> 
- 
-In der Konfigurationsdatei **''/etc/resolv.conf''** können nun weiter sich im Netzwerk verfügbaren Namensserver (mindestens ein Namensserver), oder zusätzliche Namensserver aus dem Internet gesetzt werden, was mit nachfolgenden Befehl durchgeführt werden kann. 
- 
-:!: HINWEIS - Die Wiederholung des Befehls mit weiteren Namensservern erweitert die Datei entsprechend! 
- 
-<code> 
-[root@archiso /]# echo 'nameserver 192.168.1.20' >> /etc/resolv.conf 
-</code> 
- 
-==== SSH-Dienst/Deamon einrichten ==== 
- 
-Um den **SSH**-Dienst/Deamon als Hintergrundprozesse auch nach einem Neustart des Servers zur Verfügung zu haben, soll der Dienste/Daemons mit dem Server mit gestartet werden, was mit nachfolgenden Befehlen realisiert werden kann: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl enable sshd.service 
-Created symlink /etc/systemd/system/basic.target.wants/sshd.service → /usr/lib/systemd/system/sshd.service. 
-</code> 
- 
-Eine Überprüfung, ob beim Neustart des Server der ''sshd''-Dienst/Deamon wirklich mit gestartet wird, kann mit nachfolgendem Befehl erfolgen und sollte eine Anzeige, wie ebenfalls nachfolgend dargestellt ausgeben: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl list-unit-files --type=service | grep -E ^sshd 
-sshd.service          enabled 
-</code> 
-bzw. 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl is-enabled sshd.service 
-enabled 
-</code> 
- 
-Abschließend soll noch die **Anmeldung via Passwort** - **__vorübergehend__** während der Konfigurationsphase aktiviert werden. 
- 
-Dazu soll mit nachfolgendem Befehl eine Sicherungskopie der originalen Konfigurationsdatei 
-  * ''/etc/ssh/sshd_config'' 
-mit dem Namen 
-  * ''/etc/ssh/sshd_config.orig'' 
-ersteltl werden: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# cp -a /etc/ssh/sshd_config /etc/ssh/sshd_config.orig 
-</code> 
- 
-Anschließend soll nachfolgende Konfiguration in der Konfigurationsdatei ''/etc/ssh/sshd_config'' ein kommentiert bzw. ein kommentiert und angepasst werden: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# vim /etc/ssh/sshd_config 
-</code> 
- 
-(**Nur relevanter Ausschnitt**:) 
-<code bash> 
-PasswordAuthentication yes 
-</code> 
- 
-(**Nur relevanter Ausschnitt**:) 
-<code bash> 
-ParmitRootLogin yes 
-</code> 
- 
-Abschließend kann der **SSH**-Dienst/Daemon - ''sshd'' mit nachfolgendem Befehl gestartet werden: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# systemctl start sshd.service 
-</code> 
- 
-Eine Überprüfung ob der **SSH**-Dienst/Daemon auch ordnungsgemäß gestartet wurde, kann durch ausführen des nachfolgenden Befehls durchgeführt werden und sollte eine Ausgabe in etwa wie nachfolgende zur Folge haben: 
-<code> 
-root@archiso ~ # systemctl status sshd.service 
-● sshd.service - OpenSSH Daemon 
-   Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/sshd.service; disabled; vendor prese> 
-   Active: active (running) since Sun 2019-12-29 11:43:56 UTC; 6s ago 
- Main PID: 775 (sshd) 
-    Tasks: 1 (limit: 2330) 
-   Memory: 824.0K 
-   CGroup: /system.slice/sshd.service 
-           └─775 /usr/bin/sshd -D 
- 
-Dec 29 11:43:56 archiso systemd[1]: Started OpenSSH Daemon. 
-Dec 29 11:43:56 archiso sshd[775]: Server listening on 0.0.0.0 port 22. 
-Dec 29 11:43:56 archiso sshd[775]: Server listening on :: port 22. 
- 
-</code> 
- 
-Dann kann noch einmal die IP-Adresse des Servers in Erfahrung gebracht werden, damit eine Verbindung zum Server hergestellt werden kann. Dies kann durch Ausführung des nachfolgenden Befehls erfolgen: 
-<code> 
-[root@archlinux ~]# ip a 
-1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 
-    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 
-    inet 127.0.0.1/8 scope host lo 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 ::1/128 scope host  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state UP group default qlen 1000 
-    link/ether 52:54:00:00:de:ad brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 
-    inet 192.168.1.250/24 scope global eth0 
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-    inet6 fe80::5054:ff:fe00:dead/64 scope link  
-       valid_lft forever preferred_lft forever 
-</code> 
- 
-:!: **BEISPIEL** - Die IP-Adresse des Servers aus oben genanntem Beispiel wäre hier: **''192.168.1.250''**. 
- 
-Jetzt kann eine erste Verbindung als Benutzer **''root''** via **SSH**-Login auf den Server hergestellt werden. Nachfolgender Befehl soll dazu **auf einer __lokalen Workstation__, __nicht__ auf dem Server** verwendet werden: 
-<code> 
-$ ssh root@192.168.1.250 
-The authenticity of host '192.168.1.250 (192.168.1.250)' can't be established. 
-ECDSA key fingerprint is SHA256:C7UGXJ6YMgduc0xqRzx4nv+R7azYCJfRCrzhU1TCmx8. 
-ECDSA key fingerprint is MD5:a3:b5:f3:59:cb:f1:97:cd:bc:07:2a:e0:39:9f:90:80. 
-Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes 
-Warning: Permanently added '192.168.1.250' (ECDSA) to the list of known hosts. 
-root@192.168.1.250's password:  
-Last login: Fri Jan 10 13:43:16 2020 
-[root@archlinux ~]# 
-</code> 
- 
-==== ~/.bash_profile ==== 
- 
-Damit die Konfigurationsdatei **''~/.bashrc''** auch angezogen wird, ist nachfolgende Konfigurationsdatei  
-  * **''~/.bash_profile''** 
-**falls nicht schon vorhanden**, mit nachfolgenden Inhalt, ebenfalls **neu zu erstellen**: 
-<code bash> 
-# 
-# ~/.bash_profile 
-# 
- 
-[[ -f ~/.bashrc ]] && . ~/.bashrc 
-</code> 
- 
-==== ~/.bashrc ==== 
- 
-Wer z.B. Nutzer von [[https://www.centos.org/|CentOS]] ist, hat evtl. den Befehl **''ll''** lieb gewonnen, welcher eigentlich **__nur__** ein **Alias** für  den Befehl 
-  * ''ls -l --color=auto'' 
-ist. 
- 
-Um auf diesen "Annehmlichkeit" auch unter [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] nicht verzichten zu müssen, kann in nachfolgendem Verzeichnis die **vorhandene Konfigurationsdatei** mit nachfolgendem Namen **ergänzt** werden: 
-  * ''~/.bashrc'' 
- 
-Der Inhalt, welcher hier an z.B. [[https://www.centos.org/|CentOS]] angelehnt ist, könnte dann wie folgt aussehen: 
-<code bash> 
-# 
-# ~/.bashrc 
-# 
- 
-# If not running interactively, don't do anything 
-[[ $- != *i* ]] && return 
- 
-# Tachtler 
-# default: alias ls='ls --color=auto' 
-#alias ls='ls --color=auto' 
-PS1='[\u@\h \W]\$ ' 
- 
-# Tachtler - NEW - 
-alias ll='ls -l --color=auto' 2>/dev/null 
-alias l.='ls -d .* --color=auto' 2>/dev/null 
-alias ls='ls --color=auto' 2>/dev/null 
-</code> 
- 
-:!: **HINWEIS** - Nach der **Beendigung** z.B. eines ''shell''-Fensters und dem **Neustart** von einem ''shell''-Fenster, steht die neue Funktionalität zur Verfügung! 
- 
-==== ~/.vimrc ==== 
- 
-Wer z.B. Nutzer von [[https://www.centos.org/|CentOS]] ist, hat evtl. die Möglichkeit mit der Computer-Mouse/Maus **''Texte markieren zu können, ohne in den --VISIBLE-- Modus zu wechseln''** und ein paar **andere Einstellungen** lieb gewonnen, welche eigentlich **__nur__** ein paar Einträge wie folgt 
-  * ''syntax on'' - Einschalten des Syntax-Highlightings 
-  * ''set mouse-=a'' - Deaktivieren des --VISIBLE-- Modus 
-  * ''set tabstop=4'' - Betätigen der **[TABulator]**-Taste löst einen Sprung um 4 Zeichen aus (optional) 
-erfordern. 
- 
-Um auf diesen "Annehmlichkeit" auch unter [[https://www.archlinux.de/|ArchLinux]] nicht verzichten zu müssen, kann in nachfolgendem Verzeichnis die **vorhandene Konfigurationsdatei** mit nachfolgendem Namen **ergänzt** werden: 
-  * ''~/.vimrc'' 
- 
-Der Inhalt, welcher hier an z.B. [[https://www.centos.org/|CentOS]] angelehnt ist, könnte dann wie folgt aussehen: 
-<code bash> 
-syntax on 
- 
-set mouse-=a 
-set tabstop=4 
-</code> 
  
tachtler/arcchlinux_-_minimal_server_installation.1578829620.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/01/12 12:47 von klaus